Ortlergebiet - Sulden

Der Suldensee,mit der aus dem 14. Jahrhundert erbauten Pfarrkirche.

Der See befindet sich im Suldental im Nationalpark Stilfser Joch und zeichnet sich durch seine idyllische Lage aus. Er liegt am Fuße des Ortlers, dem höchsten Berg Südtirols mit einer Höhe von 3.905 Metern.

Am Ufer blüht: Aconitum napellus - der Blaue Eisenhut

Im eiskalten Wasser des Suldenbachs frischte sich unser ''Mex'' mit vergnügen ab.

Das Bachufer ist mit Saxifraga aizoides - der Fetthennen Steinbrech gesäumt.

Standort: Ist der Weg oberhalb vom Zayatal, in Richtung Düsseldorferhütte (2721 m).

Unten auf 1900 m Höhe liegt das idyllische Bergdorf Sulden, es gehört zur Region Trentino-Südtirol/Italien.

Über dem Dorf erheben sich die höchsten Berge Tirols mit dem Ortler, Monte Zebrù und die Königsspitze.

Auf dem Weg und in der Umgebung zur Düsseldorferhütte, entdeckte man trotz intensiver Suche nur vereinzelte Polster von Sempervivum montanum - die Berg-Hauswurz.

Zwei verschiedene Standortformen der Berg-Hauswurz wachsen am Standort.

Die erste hat geschlossenen Rosetten und die Blätter haben kräftige rotbraune Spitzen. Bei der anderen Form, sind die der Rosetten etwas größer, mehr geöffnet und die Blattspitzen zeigen fast keine Färbung mehr.

Von allen Hauswurz-Arten blüht Sempervivum montanum zuerst. Man sieht im Polster neben den

frisch verblühten Blütenständen, auch noch einige alte und vertrocknete aus dem vorigen Jahr.

Die Berg-Hauswurz eingewoben von Stereocaulon dactylophyllum - die Fingerblättrige Korallenflechte

Auch Saxifraga paniculata - Der Rispen oder Trauben-Steinbrech war nur vereinzelt zu finden.

Rechts unten: Das Zaytal

Ein schöner Bestand von Cirsium spinosissimum - die Alpen Kratzdistel

Der Zaybach

Aconitum napellus - der Blaue Eisenhut mit Cirsium spinosissimum - die Alpen Kratzdistel

Ein Blick zurück: Vom Zaytal zur Düsseldorfer Hütte.

Noch ein Wort zum Blauen Eisenhut, er ist sehr giftig! Im Altertum sind mit dem Gift Verbrecher hingerichtet worden. Auch Tiere wie den Wolf und Fuchs hat man damit vergiftet. Kinder sollte man von der Pflanze unbedingt fernhalten, denn schon beim Berühren der Pflanze gelangt das Gift an die Haut und von dort auch schnell in den Mund.

Senecio abrotanifolius - das Eberrauten-Greiskraut

Sempervivum arachnoideum - die Spinnweb-Hauswurz ist Im Zaytal in unterschiedlicher Färbung zu finden.

Saxifraga aspera - Rauher Steinbrech mit der Spinnweb-Hauswurz

Sempervivum arachnoideum mit Blüte

Campanula cochleariifolia - die Zwerg Glockenblume

Standort ist die Marltmoräne unterhalb des Ortler. Bei der überquerung des Schuttkars

Richtung Tabarettahütte (2556 m) entstanden folgende Bilder.

Campanula scheuchzeri - die Scheuchzers Glockenblume

Papaver rhaeticum - der Alpen-Mohn

Saxifraga caesia - der Blaugrüne Steinbrech

Im Gesteinsschutt der Moräne wächst der Blaugrüne Steinbrech in großen Beständen.

Saxifraga paniculata - der Rispen-Steinbrech ist eher seltener anzutreffen.

Sempervivum montanum - die Berg-Hauswurz

Von der Berg-Hauswurz waren bei der Wanderung trotz eifriger Suche nur die zwei kleinen Polster zu entdecken.

Die Rosetten sind kaum einen Zentimeter groß und der Blütenstand hat nicht mehr als drei bis vier Zentimeter.

Das Königsjoch 3292 m und Suldenferner

Standort: Nähe Madritschhütte 2820 m

Senecio incanus - das Krainer Greiskraut

Rechts: Die Königsspitze (italienisch Gran Zebrù) ist mit 3851 m der zweithöchste Berg der Ortler-Alpen.

Einfach wunderschön! Saxifraga bryoides - der Moos-Steinbrech

Der Moos - Steinbrech

Saxifraga oppositifolia - der Gegenblättrige Steinbrech

Sempervivum montanum - die Berg-Hauswurz

Die späte Blütezeit ist sicherlich der Höhe von knapp 3000 Höhenmetern geschuldet.

Cerastium alpinum - das Alpen-Hornkraut

Phyteuma globulariifolium - die Kugelblumenblättrige Teufelskralle

Androsace alpina - Alpen-Mannsschild

Mit dem Dreigestirn als Hintergrund: Königsspitze 3851 m, Monte Zebrù 3735 m und der Ortler 3905 m